TCM, Chinesische Medizin

TCM, die Chinesische Medizin, hat ihre Wurzeln weit in der daoistischen Epoche des alten China. In dieser Zeit wurden die Basismodelle der TCM, wie die Jin-Yang Grundsätze, das fünf Elemente Konzept sowie die Energielehre der drei Schätze, Jing-Qi-Shen entwickelt. Mit diesen sehr fundierten Modellen ist es für die TCM möglich, den Menschen in seiner grenzenlosen Vielfalt so zu verstehen, dass eine fundierte und zielgerichtete Therapie möglich wird.

Das Model von Yin und Yang nimmt einen zentralen Platz ein. In der TCM hängt die Gesundheit jedes Menschen von einem Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen Kräften Yin und Yang ab. Solange Yin und Yang im Gleichgewicht bleiben, sind Körper und Geist gesund. Wird eine der Kräfte jedoch übermässig stark oder schwächt sich ab, führt das zu einem Ungleichgewicht und womöglich zu Krankheit.

 

 TCM Bern

                                Wolken ziehen                        Wasser fliesst                             Erde ist

                            

Mit Hilfe der Chinesischen Medizin wird:

  • der Geist verwurzelt
  • die Lebensenergie Qi gestärkt und in Fluss gebracht
  • die Gemütlage angehoben und befreit

Mit der TCM wird die Gesundheit des Menschen von der Basis gestärkt. Krankheiten, akute wie chronische, können mit diesem alten Medizinsystem behandelt und geheilt werden. Auch im heutigen modernen China ist die Chinesische Medizin (Akupunktur / TCM) für einen wesentlichen Anteil der Volksgesundheit zuständig. In der Schweiz nimmt die Akupunktur / TCM ebenfalls einen wichtigen Anteil im Gesundheitswesen ein. Für die Koordination der Chinesischen Medizin in der Schweiz, ist die SBO-TCM der wichtigste Ansprechspartner.

 

 

In der TCM gibt es fünf Methoden oder Fachrichtungen

  • Akupunktur:  Energie gezielt im Körper bewegen.
  • Arzneimittel: Heilkräuter mit grosser Wirkung.
  • Diätetik: Ist der Magen stark, so kennt Körper & Seele keine schwäche.
  • Tuina: Massage der Chinesen
  • Qi Gong: Mit aufrechter Haltung durchs Leben.

 

 

 Diagnose

 

TCM Bern

Das Begutachten der Zunge und das Abtasten des Pulses an der Handgelenksarterie bilden das Herzstück der Diagnose.

 

Bei der Pulsdiagnose ist nicht nur die Frequenz, sondern auch die Art des Pulses entscheidend. Es werden achtundzwanzig Pulsbilder unterschieden.

Die Zunge ist in Bezug auf Form und Farbe des Zungenkörpers wichtig. Aber auch der Beschaffenheit des Zungenbelages und seiner Farbe kommt grosse Aufmerksamkeit zu. Eine ausführliche Befragung des
Patienten bezüglich der Symptome, Empfindungen und Lebensgewohnheiten runden das durch Zungen- und
Pulsdiagnose erhaltene Bild ab.
Die so erhaltenen Informationen dienen als Grundlage der Therapieplanung und -durchführung.

 

 

Indikationen für die TCM

 

TCM Bern TCM Bern

Die folgende Liste der Indikationen führt Krankheiten und Störungen auf, die sich erfahrungsgemäss besonders effizient mit den Methoden von TCM Bern therapieren lassen.

 

  • Infekte, chronische Entzündungen:
    Allergien, Heuschnupfen Immunabwehr, chronische Nasennebenhöhlen-, Blasen-, Prostata- und Augenentzündungen.
  • Haut:
    Ekzem, Neurodermitis, Nesselfieber (Urticaria), Schuppenflechte (Psoriasis), Juckreiz, Akne, Fieberblasen, Gürtelrose (Herpes Zoster).
  • Gynäkologie:
    Mensisschmerzen, Blutungsprobleme, Zysten und Myome, Endometriose, Zyklusunregelmässigkeiten, Ausfluss, Kinderwunsch, Unfruchtbarkeit beider Geschlechter, Wechseljahrsbeschwerden
    Schwangerschaft/Geburt, Postnatale Depression
  • Verdauung:
    Übelkeit, Bauchschmerzen, Gastritis, Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung, Reizdarm, M. Crohn, Colitis.
  • Emotional und Stressbedingte Beschwerden:
    Nervosität, Anspannung, Ängste, Schlafprobleme, Burnout Syndrom, Erschöpfung, Müdigkeit, depressive Stimmungen.
  • Geriatrie
  • Andere Indikationen:
    Asthma, Hörsturz, Tinnitus, unterstützende Behandlung von Chemotherapie, palliative Therapie, Behandlung nach Schlaganfall.

 

Indikationsliste der Weltgesundheitsorganisation WHO